Natursteine

Natursteine werden nach der Art ihrer Entstehung unterscheidet. Gesteine, die sich in grosser Tiefe kristallisieren (Granit) oder als Lava an der Oberfläche erstarren (Basalt), nennt man Erstarrungsgesteine. Andere Gesteine, z.B. alle Kalksteine, entstehen durch Ablagerungen von Gesteinspartikeln. Marmor und Schiefer hingegen heissen Umwandlungsgesteine, weil sie durch Druck und Hitze entstehen. Natursteine machen also einen jahrtausendelangen Entstehungsprozess durch. Jeder Stein erhält dabei seine ureigene Textur, die ihn zu einem unverwechselbaren Unikat macht.

Früher wurden verschiedene Natursteine zu einzigartigen Belägen komponiert. Noch bis vor kurzem bevorzugte man dagegen Flächen aus einem einzigen Naturstein. Heute geht man wieder dazu über, verschiedene Natursteine oder Natursteine und keramische Platten zu kombinieren.

Granit

Granit besteht zur Hauptsache aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Er ist dicht, grob- bis feinkörnig, in der äussersten Schicht transparent und gesprenkelt. Es gibt ihn in verschiedenen Grautönen bis Schwarz, aber auch in Grün und Braunrot. Granit ist äusserst hart und unempfindlich. Er stammt aus den Alpen, aus Südafrika und China.

Marmor

Marmor gibt es als körnige, grob- bis feinkristalline Steine. Einfarbig oder geädert kommt er in allen Farben vor. Bekanntes Beispiel ist der italienische Carrara, den es von reinweiss bis grau geädert gibt.

Schiefer

Schiefer bedeutet soviel wie „Abgespaltenes“. Es ist ein in dünnen, ebenen Platten brechendes Gestein, das dicht ist, eine typische Struktur besitzt und alle Grautöne bis Schwarz aufweisen kann. Herkunftsländer sind u.a. Italien, Brasilien und Indien.

Juramarmor

Juramarmor, auch Solnhofener Schiefer genannt, ist feinkristallin, dicht bis porig. Er kommt einfarbig oder geflammt vor, beige bis graubeige und gelblich bis braungrau.

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